Das Lackieren bezeichnet das Beschichten verschiedenster Materialien mit flüssigem oder festem Stoff.

In der ersten Weiterverarbeitung verwenden wir zumeist Dispersionslack. Dieser erzeugt nicht nur eine ebenmäßige Oberfläche, sondern bietet gleichzeitig eine gute Schutzfunktion für Ihr Produkt (z.B. vor Abrieb). So sieht die bedruckte Oberfläche lange Zeit glänzend aus.

Dispersionslack bezeichnet man auch als Wasserlack, weil es sich dabei um Lack auf Wasserbasis handelt. Er wird direkt auf die Oberfläche des zu behandelnden Bedruckstoffes aufgetragen. In der Regel befindet sich der Lack in einem den Druckwerken nachgelagerten Lackwerk in der Druckmaschine. Wir können auf unseren Mehrfarbenmaschinen aber auch mit Drucklack arbeiten, der über ein Druckwerk aufgetragen wird.
Nachdem das entsprechende Produkt ein oder mehrfarbig gedruckt wurde, wird es zum Abschluss des Druckvorgangs mit dem Dispersionslack überzogen. Noch während das Papier (oder das jeweilige andere Bedruckmaterial) die Druckmaschine durchläuft, wird der Lack im Trockner der Druckmaschine angetrocknet. Anschließend kann das Produkt weiterverarbeitet werden. Dies bietet einen großen Vorteil gegenüber unbehandelten Druckbögen, welche länger ruhen müssen, bevor sie weiterverarbeitet werden können.

Mit Dispersionslack behandelte Druckerzeugnisse präsentieren sich in einer ansprechenderen Optik als unbehandelte Druckbögen. Dabei sorgen sie gleichzeitig für eine gute Schutzfunktion bei dem entsprechenden lackierten Material, welches so Feuchtigkeit und Abrieb ordentlich standhalten kann. Im Vergleich zu Lacken, die Lösungsmittel enthalten, ist wasserbasierter Dispersionslack zudem beinahe geruchsneutral. Dispersionslacke sind somit eine kostengünstige Veredelung, die sowohl einen schönen visuellen Eindruck vermitteln, als auch für die Beständigkeit des Produktes sorgen.

Mit vergleichsweise geringem Zeit- und Kostenaufwand erzielen Sie bei Ihren Produkten durch Lackieren eine echte Qualitätssteigerung. Durch den flächendeckenden Glanz muten wasserlackierte Druckerzeugnisse bereits sehr edel an. Ein abwechslungsreicher Effekt kann mit einer zuvor stattgefundenen partiellen Lackierung mittels Öldrucklack erfolgen, auf die danach eine vollflächige Lackierung mit dem Wasserlack folgt. Da der Wasserlack vom Öldrucklack abperlt, bezeichnet man dieses Verfahren als Drip-Off-Lackierung. Hierzu benötigt man Druckmaschinen mit mindestens fünf Druckwerken und einem Lackwerk, was unser ausgewogener Maschinenpark vorweisen kann.
Zielt man dagegen auf einen noch intensiveren und interessanteren Effekt ab, sollte man auf teurere UV-Lacke zurückgreifen.

Weitere Informationen zum Lackieren finden Sie unter Veredlung.

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